Essen und Trinken im Roman

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Buchcover auf Apfelkuchen

Ist euch schon mal aufgefallen, wie anschaulich sich Figuren, Situationen oder die Zeit, in der ein Roman spielt, über das Essen beschreiben lassen? Ich habe für den Gastbeitrag Kulinarisches in der Literatur auf dem Blog von Meike Blatzheim ein paar Bücher gewälzt und viele tolle Beispiele gefunden. Und ich habe mir Gedanken darüber gemacht, warum mir kulinarische Szenen und Details in Romanen so gut gefallen.

Für achtsames Lesen

Wozu das gut sein soll? Mich persönlich motiviert diese neue Erkenntnis zum „achtsamen Lesen“. Denn besonders, wenn Bücher echte Pageturner sind, verschlinge ich sie regelrecht, anstatt sie zu genießen. Das ist sehr schade, denn so überlese ich oft viele wunderbare Details und habe unterm Strich weniger vom Buch. So ähnlich ist es ja auch mit der guten Schokolade, die ich nicht mit allen Sinnen genieße: Die Tafel ist alle, der süße Zieps gestillt, aber den zarten Schmelz und feinen Geschmack habe ich nicht richtig gewürdigt.

Für Romanautorinnen und -autoren

Alle (angehenden) Romanautorinnen und -autoren möchte ich mit meinem kleinen Beitrag dazu ermuntern, ihre Geschichten mit kulinarischen Details zu schmücken. So lässt sich wunderbares Kopfkino erzeugen, denn Essen und Trinken spricht alle Sinne an. Durch Schilderungen, was jemand in welcher Situation wie und mit wem zusammen isst, ergeben sich unzählige Möglichkeiten, Atmosphäre zu schaffen und Figuren Leben einzuhauchen. Das gilt genauso für das Angebot an Speisen und Getränken, das für dieses oder jenes Land, für das Gestern, Heute oder Morgen typisch ist.

Blogwichteln

In meinem Gastbeitrag für Meike Blatzheim stelle ich außerdem fünf ganz verschiedene Beispiele aus fünf ganz verschiedenen Büchern vor. Mehr möchte ich hier aber nicht verraten. Denn er ist ja ein Geschenk für Meike und im Rahmen des Blogwichtelns entstanden.  Beim Blogwichteln beschenken wir Textinen vom Texttreff – dem Netzwerk wortstarker Frauen – uns wechselseitig mit Blogbeiträgen. In der Praxis heißt das oft, über den sprichwörtlichen Tellerrand hinauszuschauen. Für mich war dieses Jahr eine große Herausforderung, weil ich vom Romaneschreiben ja gar keine Ahnung habe. Ganz anders als Meike. Sie bietet als Textgefährtin Autorencoaching und sogar einen kostenlosen Schreibkurs an. Falls ihr neugierig seid, welchen Beitrag ich geschenkt bekommen habe, klickt euch rüber zu „Eine halbe Tasse Spinat, bitte!“ – Lokalisierung statt Übersetzung von Textine Katja Heimann-Kiefer 🙂

Coverabbildungen im Beitragsbild:

  • „Über Menschen“: Mit freundlicher Genehmigung des Luchterhand Literaturverlags
  • „Dallmayr“: Penguin Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
  • „Das verborgene Wort“: Penguin Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH

 

 

1 Kommentare

  1. Nicole sagt:

    Dein Blogwichel-Beitrag hat mir supergut gefallen, liebe Gabi! Auch die Romanbeispiele! Und ich liebe schon immer die Bücher, die Krimi, Reise und Kulinarik vereinen! Danke für die schönen Anregungen.
    Lg Nicole

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